Piran hat uns ziemlich beeindruckt und doch leider mussten wir die Stadt hinter uns lassen um unser Zeitplan nicht zu gefährden. Ziel des Tages war soweit wie möglich in Richtung des Nationalpars Plitvicer Seen durchzukommen. Dabei sind wir quer durch Istrien gefahren, zur Mittagszeit haben wir in Buzet halt gemacht um uns die Altstadt anzuschauen und dort zu Mittagessen.
So ziemlich kurz nach unserer Ankunft hat es einen leichten Gewitter gegeben jedoch ohne viel zu regnen, dann kurz später hat es angefangen zu regnen und wir mussten eine Stunde warten. Als wir dann doch endlich aufbrechen wollten ist uns eine Panne passiert. Beim herausfahren aus der Altstadt mussten wir eine relativ steiles Stück herunterfahren, auf dem Pflasterstein hat die Hinterradbremse blockiert und mir ist das Heck ausgebrochen. Als Folge, Motorrad umgekippt und der rechte Koffer wurde angerissen, die Halterung verbogen und nichts passte mehr am sein Platz. Zum Glück ist Natalia vorher abgestiegen und uns nichts passiert ist. Schnell sind einige Menschen aus ihren Häusern herausgekommen und haben Hilfe angeboten. Vor Ort habe ich den Koffer gerichtet und den Schloss samt Halterung wieder auf Vordermann gebracht. Glücklicherweise hatte ich ausreichend Werkzeug um alles selbst zu reparieren.
Nach dem der Koffer repariert war, haben wir versucht so lange zu fahren wie es nur geht. Dabei sind wir dem Nationalpark Ucka Besuch abstatten, doch wegen der Panne blieb nur Zeit für ein Foto neben dem Willkommensschild.
Die Fahrt durch den Nationalpark war sehr schön, landschaftlich ein Hingucker. Schon bald darauf haben wir uns endlang der Küstenlinie gefunden und sind nach links und rechts guckend in Richtung Süden gefahren. In Zangg war dann gegen 19 Uhr Schluss, es hat angefangen zu regnen und wir wollten unsere Klamotten noch trocken behalten. Also schnell ein Hotel gebucht und eingecheckt.
Hier haben wir ebenfalls sehr lecker gegessen und haben den Sonnenuntergang noch kurz genießen können.
Tagesstrecke ca. 200 km.
Hallo Kevin,
das ist mir mit meinen früheren Alukoffern auch öfter passiert. Nach einem halben Dutzend solcher Reparaturen waren die Koffer so arg verbeult und verzogen, dass ich sie entfernt habe. Seither habe ich die Softbags von Ortlieb dran und habe es auch nicht bereut. Die stecken mehr weg als man glaubt und sind ggf. einfach zu flicken. Schlimmstenfalls verbiegt sich mal etwas in den Taschen (bei mir war mal ein Campingtopf hinterher oval).
Weiterhin gute Fahrt Euch beiden
Udo
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Hallo Udo, danke dir für den Tipp! Ja ich merke, dass ich an mehreren Sachen drehen muss. Erstens ich habe zu viel Gewicht, zweitens ich habe gemerkt, dass man mit den Koffern sich schneller die Beine brechen kann als man glaubt. Ich muss mir noch was überlegen.
Beste Grüße aus Metheora
Kevin
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